19.07.2014

Alarmübung in Hasselbach

Teilnahme an einer Alarmübung in Hasselbach.

Hasselbach. Eigentlich sollte es ein gemütlicher Grillausflug zum „Latzerain“ in Hasselbach werden, den die vier Männer geplant hatten, doch er endet in einer Katastrophe. Nachdem die Kohle im Grill entzündet war rutschen die Männer mit ihrem Grill den Latzerain, ein steiler Hang in Hasselbach, hinunter.

Dabei werden die Männer schwer verletzt und bleiben im unwegsamen Gelände liegen, zudem löst die Glut ein Feuer aus, was nun zum Waldbrand führen könnte.
Doch zum Glück ist dies nur ein Übungsszenario zu dem die Feuerwehren aus Hasselbach, Küchen, Rodebach sowie das THW Großalmerode und das DRK Hessisch Lichtenau ausrückten.
Denn jedes Jahr veranstaltet die Freiwillige Feuerwehr in Hasselbach während dem Linden-Festes eine Großübung, die sich viele Hasselbacher nicht entgehen lassen, da immer eine ganze Menge aufgeboten wird.

Doch was für die Zuschauer ein großartiges Unterhaltungsprogramm ist, ist für die Rettungskräfte eine große Herausforderung, besonders wenn die Sonne scheint und „die Suppe unter den Klamotten läuft“. Schon der Aufstieg zu den Opfern war anstrengend, doch die zu bergen und den Hang herunter zu tragen war noch viel kräftezehrender.
Für die Zuschauer war die Bergung eines Opfers mit dem Seilbahnrettungs- und Schleifkorb besonders Spektakulär.  „Besonders oft werden solche Aktionen nicht geprobt, doch daher ist es umso wichtiger, dass man diese übt, um im Ernstfall gewappnet zu sein“, erklärte Einsatzleiter Jürgen Manns.
Und weiter: „Der Latzerain ist hier der Spielplatz für die Kinder, alle, die hier wohnen, kennen diesen Platz schon aus ihren Kindheitstagen. Passiert ist bisher noch nichts, doch wenn einmal etwas geschehen sollte, dann wissen wir was zu tun ist.“ Insgesamt waren an der Übung am dem vergangenem Samstag etwa 32 Rettungskräfte von den Feuerwehren, dem Roten Kreuz sowie dem Technischen Hilfswerk beteiligt. Auch in Zukunft sollen während des Lindenfestes weitere Einsätze geprobt werden. „Es muss auch nicht immer ein Brand sein“, so Manns.

Text: Lokalo24


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